Wer dann davon noch nicht genug haben sollte, der kann sich in Tafraoutes Süden verlieren, in der Gegend um Guelmim gibt es weitere Agadire und Wasserfälle auf Wanderungen zu entdecken, sowie die Oase Tighmert, von der aus es nicht mehr weit an den Plage Blanche mit seinen unberührten, weißen Dünen ist, die bis ins Meer reichen… Daneben gibt es hier und im ganzen Land viele Orte, die übersät sind von Felsgravuren aus der Vorzeit, ca. 5000 Jahre datieren die Wissenschaftler sie zurück. Sie beschreiben eine Zeit, in der das Land hier noch fruchtbar war und es viele Tiere aus Afrikas heutigen Savannen gab. Die Felsgravuren, die im Hohen Atlas unweit von Marrakesch gefunden wurden, erzählen noch eine ganz andere Geschichte: es gibt Riesen und kleine Menschen auf den Felsen zu sehen, und daneben unbekannte Flugobjekte, die denen der an Hindu-Tempeln in Indien zu findenden ähneln… die Prä-Astronautiker dürften ihre wahre Freude daran haben!
So erreichen wir letztendlich Agadir, den größten seiner Art – die Stadt ist heute vor allem ein Touristen-Hotspot. Und da wir auch hier nicht dem Mainstream folgen wollen, verbringen wir zwei weitere wundervolle Nächte in der Kasbah Eco-Lodge im Hinterland von Agadir. Im liebevoll angelegten Garten werden eigene Kräuter und Gemüse angebaut, der Pool ist mit Salzwasser gefüllt und wir können hier nicht nur einen sehr inspirierenden Kochkurs absolvieren und unser selbst zubereitetes Mahl später auf der Terrasse genießen, sondern auch unsere Qualitäten als Töpfer*innen am hauseigenen Ofen ausprobieren. Zusätzlich ist natürlich auch ein ausgiebiges Bad im Meer möglich, am Sandstrand in Agadirs geschützter Badebucht, in der man obwohl am Atlantik gelegen, auch schon im März schwimmen kann.